
Ab dem 31. Oktober 2025 führt Microsoft Clarity strengere Anforderungen an Consent-Signale für Seitenaufrufe aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), dem Vereinigten Königreich und der Schweiz ein. Aufgrund dieser Änderung wird Clarity den Google Consent Mode (GCM) vollständig unterstützen. Um weiterhin konform zu bleiben und einen unterbrechungsfreien Zugriff auf Ihre Clarity-Analyseergebnisse sicherzustellen, müssen Website-Betreiber entweder den Google Consent Mode oder den Clarity Consent Mode implementieren.
In diesem Artikel erläutern wir alle wichtigen Punkte zur Durchsetzung der Consent-Signale und zeigen Website-Betreibern, welche Schritte sie jetzt umsetzen sollten.
Was ist Google Consent Mode (GCM)?
Google Consent Mode hilft Ihrer Website, sich flexibel an die Einwilligungsentscheidungen Ihrer Besucher anzupassen, ohne auf wertvolle Insights zu verzichten. Anstatt Analytics- oder Werbeskripte einfach zu blockieren, ermöglicht es eine datenschutzfreundlichere Erfassung und Modellierung von Daten. Mit Conversion Modeling auf Basis von Machine Learning erhalten Sie weiterhin ein klares Bild über Nutzerinteraktionen und können wichtige Conversions nachverfolgen, selbst wenn nicht alle Besucher ihre Einwilligung geben.
Zeitplan für die Durchsetzung des Consent Mode
- Mitte September 2025: Die Unterstützung für den Google Consent Mode wird in Clarity verfügbar.
- 31. Oktober 2025: Beginn der Durchsetzung — Websites müssen gültige Consent-Signale über den Clarity Consent Mode, den Google Consent Mode oder eine andere unterstützte Methode senden.
Was Website-Betreiber jetzt tun sollten
Wenn Sie den Google Consent Mode bereits nutzen
Es sind keine weiteren Maßnahmen notwendig. Sobald Microsoft die Unterstützung für GCM aktiviert, erkennt Clarity die Consent-Signale automatisch.
Wenn Sie den Google Consent Mode noch nicht nutzen
Aktivieren Sie den Google Consent Mode in Ihrer Consent Management Plattform (CMP), insbesondere wenn Sie Consent-Signale wie ad_storage und analytics_storage für Werbung und Analyse einsetzen.
Alternativ können Sie auch eine andere unterstützte Consent-Signal-Lösung verwenden, zum Beispiel den Clarity Consent Mode.
Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitungen finden Sie hier:
Arbeiten mit dem Google Consent Mode: https://help.consentmanager.net/books/cmp/page/working-with-google-consent-mode
Arbeiten mit dem Clarity-Consent-Mode: https://help.consentmanager.net/books/cmp/page/working-with-microsoft-clarity-consent-mode.
Warum das wichtig ist
Ohne gültige Consent-Signale kann es ab dem 31. Oktober zu Unterbrechungen bei der Datenerfassung in Clarity sowie zu Lücken in Ihren Berichten kommen.
Die Implementierung des Consent Mode stellt sicher:
- Einhaltung gesetzlicher und plattformseitiger Anforderungen
- Zuverlässige Analysen und Berichte ohne Datenverluste
- Kontinuierliche Nutzung aller Clarity-Funktionen
So überprüfen Sie Ihre Einrichtung für Google Consent Mode
Öffnen Sie Ihr consentmanager-Dashboard, gehen Sie zu Menü > Compliance > Cookie Crawler und starten Sie einen manuellen Crawl. Nach Abschluss des Crawls sehen Sie die Consent-Mode-Details am Ende der Ergebnisse. Dort können Sie prüfen, ob Google-Consent-Mode-Signale erkannt wurden.

Fazit
Aktivieren Sie rechtzeitig vor dem 31. Oktober eine gültige Consent-Signal-Lösung. So können Sie Microsoft Clarity weiterhin nutzen und Ihre Analyseergebnisse sichern. Wenn Sie bereits den Google Consent Mode verwenden, erkennt Clarity diesen automatisch, sobald die Unterstützung aktiviert ist. Alternativ können Sie den Clarity Consent Mode von Microsoft oder eine andere unterstützte Methode implementieren, um weiterhin alle Analysedaten lückenlos zu erfassen.

